Der Garden District von New Orleans ist ein malerisches Viertel, das für seine prächtigen historischen Villen, üppigen Gärten und von Eichen gesäumten Straßen bekannt ist. Das Viertel bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt. In diesem Guide stelle ich dir die Sehenswürdigkeiten, empfehlenswerten Spazierwege und kulinarischen Highlights des Viertels vor.
Geschichte des Garden District
Der Garden District entstand im 19. Jahrhundert auf ehemaligen Plantagenflächen. Nach dem Kauf des Louisiana-Territoriums durch die USA im Jahr 1803 zogen zahlreiche wohlhabende Amerikaner nach New Orleans. Da sie nicht im bereits etablierten French Quarter leben wollten, entwickelten sie das Gebiet westlich davon und schufen den Garden District. Das Viertel wurde zwischen 1832 und 1900 entwickelt und gilt als eine der am besten erhaltenen Ansammlungen historischer Villen im Süden der USA.
Die schönsten Villen im Garden District
Der Garden District beherbergt zahlreiche architektonische Schmuckstücke und historische Stätten. Hier sind einige Highlights, die du nicht verpassen solltest:
Empfohlene Spazierroute
Ein Spaziergang durch den Garden District ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Hier ist eine empfohlene Route, die dich an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeiführt:
- Startpunkt: St. Charles Avenue: Beginne deinen Spaziergang an der St. Charles Avenue, die für ihre historischen Straßenbahnen und prächtigen Villen bekannt ist.
- First Street: Biege in die First Street ein und bewundere die beeindruckenden Häuser entlang dieser Straße.
- Lafayette Cemetery No. 1: Besuche den Friedhof an der Washington Avenue und erkunde die historischen Gräber.
- Prytania Street: Spaziere entlang der Prytania Street, wo du weitere beeindruckende Villen siehst, darunter die Bradish Johnson House.
- Magazine Street: Beende deinen Spaziergang auf der lebhaften Magazine Street, die zahlreiche Boutiquen, Cafés und Restaurants bietet.
Kulinarische Highlights
Der Garden District bietet eine Vielzahl von kulinarischen Erlebnissen. Hier sind einige Empfehlungen:
- Commander’s Palace: Ein legendäres Restaurant mit blauer Fassade, bekannt für seine gehobene kreolische Küche.
- The Rum House: Ein lebhaftes Restaurant auf der Magazine Street, das karibisch inspirierte Gerichte und eine beeindruckende Auswahl an Rumsorten bietet.
- District Donuts Sliders Brew: Bekannt für seine kreativen Donuts, herzhaften Slider und hochwertigen Kaffee.
- Stein’s Market & Deli: Ein jüdisch-italienisches Delikatessengeschäft, das köstliche Sandwiches und eine Auswahl an internationalen Lebensmitteln anbietet.
Tourideen
Um den Garden District noch intensiver zu erleben, bieten sich verschiedene Touren an:
- Geführte Spaziergänge: Viele lokale Anbieter bieten geführte Touren an, bei denen du mehr über die Geschichte, Architektur und die berühmten Bewohner des Viertels erfährst. Zur Tour
- Streetcar-Tour: Steige in die historische St. Charles Avenue Streetcar Line und genieße eine Fahrt durch den Garden District und darüber hinaus (zu finden in der gleichnamigen St. Charles Avenue).
- Kulinarische Touren: Erkunde die gastronomische Szene des Viertels mit einem lokalen Guide, der dich zu den besten Restaurants und Cafés führt. Zur Tour
Praktische Tipps
- Beste Besuchszeit: Der Frühling und Herbst sind ideal, da das Wetter mild ist und die Gärten in voller Blüte stehen.
- Fortbewegung: Der Garden District lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Mit der St. Charles Avenue Streetcar Line gelangst auf charmantem Wege dorthin. Ansonsten eignet sich die Anfahrt per Auto oder mit dem Bus, z.B. Linie 11 (Magazine Street Line).
- Kleidung: Trage bequeme Schuhe und wetterangepasste Kleidung. Im Sommer kann es sehr heiß werden, also denke an Sonnenschutz und Wasser.
Unser Fazit: Ein Viertel voller Geschichte und beeindruckender Villen, der perfekte Mix aus Nostalgie und modernem Südstaaten-Flair. Viel Spaß beim Erkunden des Garden Districts.
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